und seine Tochter Dakota vom Simmersbach



Bär von Prichsenstadt gen. Nathan

BH, IGP 1, BGH 1, IBGH 2, JB, ZTP, HD-B1 (G), AU o.B., SOD1 N/N, ZB-Nr. 36552-13

Landessieger Thüringen 2017

Deutscher Champion RZV

Deutscher Champion VDH

Vater: Ambros vom Staudaländle

Mutter: Franci vom Schondratal

 

Am 20.08.2013 war es endlich soweit. Nachdem ich die Möglichkeit von meiner Züchterin erhalten hatte, den kleinen „Bären“ wöchentlich zum „Bobbeln“ zu besuchen, brachte ich den Welpen mit 8 Wochen an einem Dienstagmorgen in sein neues Zuhause. „Bär“, dessen Rufname inzwischen „Nathan“ lautet, erhielt diesen eher aufgrund seiner Bedeutung aus dem hebräischen  „von Gott geschickt“. Dies schien mir nach dem  schmerzlichen Tod  meiner Sloughihündin eher „tröstend“. Inzwischen hat „Bär Nathan“ auch seinem Zwingernamen alle Ehre gemacht und mauserte sich zu einem richtigen Bären. Kinder nennen ihn liebevoll „Teddy“ - umso lustiger, da  diese seinen Zwingernamen nicht kennen.



Schon sehr früh war erkennbar, dass es sich bei Nathan um einen sehr gelehrigen, unkomplizierten, offenen und freundlichen Welpen handelte. Zu seinem neuen Rudel, in das er sich absolut unproblematisch und souverän integrierte, zählten nun 2 Katzen, 2 Pferde, und eine kleine Havaneserin.

Heute, 2016 ist Nathan 3 Jahre alt und ein Rüde vom derben Typ. Für mich noch viel bedeutsamer, als sein vorzügliches Exterieure (siehe Austellungsergebnisse) und seine guten Veranlagungen zum Gebrauchshund mit ausgeprägtem Beutetrieb, sind Nathans „innere Werte“. Nathan ist ein ausgesprochen souveräner Rüde, immer arbeitsfreudig und kooperativ. Er zeigt sich stets freundlich und besitzt ein ausgesprochen gutes Sozialverhalten, nicht nur gegenüber Hunden, sondern gegenüber allen Vier- und Zweibeinern. Ebenso zeichnet ihn eine hohe Frustrationstoleranz aus. Die so oft erwähnte „Sturheit beim Hovawart“ ist bei ihm unauffindbar! Trotz seiner inneren Ruhe und Ausgeglichenheit besitzt Nathan Temperament und Esprit, die in der Arbeit mit ihm sofort zum Tragen kommen. Dort ist er nicht nur arbeitsfreudig, sondern auch ehrgeizig und sehr leichtführig. Nathan besitzt keine Futteraggression und teilt stets mit seinen Katzen.


Trotz seiner selbstbewussten Persönlichkeit neigt Nathan zu keinem Dominanzverhalten und nützt „Schwächen und Lücken“ des Hundeführers nicht aus. Dies wurde ausdrücklich vom Richter  der Begleithundeprüfung, Herrn Teichmann erwähnt…. „ein Team, wie man es nicht sehr häufig erlebt…hier brachte der souveräne Rüde seine sichtlich aufgeregte Führerin, sicher durch die Prüfung“. Danke – Nathan!


Nathan begleitet mich seit seinem Einzug durch meinen gesamten Alltag. Er arbeitet nicht nur mit mir als  Co-Therapeut (näheres unter Nathans Beruf), sondern ist einfach überall mit dabei. Völlig unkompliziert gestalten sich somit Wanderungen - auch mit  vielen Hunden, Stadtgänge, Urlaube, Kneipen- und Restaurantbesuche, Hotelaufenthalte, Einkäufe, Zug- Schiff- und Autofahrten…um nur so einiges zu nennen.


Trotz aller Freundlichkeit - und das schätze ich ganz besonders an Nathan - ist er wachsam und dabei sehr instinktsicher. Nie wird grundlos gekläfft oder gebellt – es wird alles genau beobachtet. Nathan selektiert in seinem Revier nach bekannt (Freunde) oder Unbekannt (Eindringlinge). Erstere werden grundsätzlich nie verbellt, sondern schon beim Annähern mit Schwanzwedeln oder Freudengeheul begrüßt. Die zweite Kategorie hat aus Nathans Sicht nichts bei uns verloren – und das meint er so!


Weitere Infos zu Nathan unter "Mein Beruf" und "Mein Hobby"